Julius Waltenberger

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Welche Ausgangsformate können für die Erstellung eines DCPs verwendet werden?

Bildmaterial:

Prinzipiell können wir jedes digitale Video- oder Bildformat öffnen / bearbeiten.

Der sicherste und best erprobte Weg ist jedoch die Bilddaten als Einzelbilder im DPX, Cineon oder Tiff Format anzuliefern.

Auch eine Anlieferung als digitales Video ist möglich. Videocodecs haben jedoch spezifische Eigenheiten die zu ungewollten / unvorhersehbaren Ergebnissen führen können, weshalb wir bei Videomaterial empfehlen, die Avid Codecs (DNxHD oder Avid Meridien Uncompressed) oder die Apple Prores Reihe zu benutzen. Bei Anlieferung der Daten in einem anderen Videocodec ist es ratsam vorab Tests zu machen, um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Eventuell können durch aufwendige Formatkonvertierungen / Datenaufbereitung zusätzliche Kosten entstehen.

Tonmaterial:

Die Tondaten müssen als unkomprimierte .wav oder .aiff Dateien vorliegen, abgemischt für 5.1 oder 7.1 Sound. Auch Protools Projekte können gelesen werden. Die Kanäle müssen jeweils eindeutig gekennzeichnet sein als Left, Right, Center, Low Frequency Effect, Left Surround und Right Surround bzw. in dieser Reihenfolge bei interleaved Dateien vorliegen. Es ist auch möglich aus bestehenden Protools Projekten eine neue Mischung für digitales Kino zu erstellen, sollte das Original nur Stereo abgemischt sein. Hierdurch entstehen weitere Kosten.

Da mittlerweile viele Filme mit 25 Bildern/Sekunde gedreht werden wird es oftmals nötig den Ton für das Digital Cinema Package auf 24 Bilder/Sekunde anzupassen. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Verlangsamen des Tonmaterials um 4% (pitch): Bestmögliche Qualität bei niedrigem Arbeitsaufwand. Nachteil: die Tonhöhe ändert sich, bei einem komponierten Score kann dies unpassend sein. Ebenso können rechtliche Probleme bei Einsatz lizenzierter Musik auftreten.

2. eine eigene Kino Mischung erstellen lassen (bei der Postproduktion oder über uns) Dies ist die aufwendigste Variante, bringt aber das beste Ergebnis und kann bei Einsatz von lizenzierter Musik die einzig mögliche Variante sein.

3. Verlangsamen des Tonmaterials um 4% ohne Änderung der Tonhöhe mit speziellen Protools Plugins. Dies ist ebenfalls sehr aufwendig und rechenintensiv. Dennoch leidet die Qualität des Tonmaterials und es können ungewollte Phasenverschiebungen zwischen den Kanälen auftreten die den Klanggenuss schmälern.

Akzeptierte Datenträger

Wir akzeptieren Daten auf Microsoft und Mac formatierten Datenträgern (NTFS, HFS, Fat32). Wenn möglich sollten die Daten auf einem Datenträger mit schneller Schnittstelle angeliefert werden (USB3.0 oder eSATA).

Auch Bluray und DVD werden akzeptiert, hierbei empfielt es sich jeweils 2 Kopien von jedem Datenträger anzufertigen da bei diesen Formaten oftmals Datenfehler auftreten.

Bei digitalen Videobändern (HDCAM SR / Digibeta etc.) müssen die Videodaten zuerst umgespielt werden wodurch zusätzliche Kosten entstehen.

35mm Filmmaterial kann von uns z.Zt nicht abgetastet werden, sollte ein 35mm Filmnegativ oder eine Positivkopie als Master dienen so muss dieses von Dritten digitalisiert werden.


Monster of Nix in Clermont-Ferrand!

Monster of Nix läuft in Clermont-Ferrand, im Compétition Nationale…

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https://clermont-filmfest.org/en/global/home/


DCM mastert „Hauptfriedhof“ von Melanie Jilg

Wir arbeiten z.Zt. an „Hauptfriedhof“, einem Dokumentarfilm von Melanie Jilg. Der Film wurde zu Teilen auf Orwo Schwarzweissmaterial gedreht und stellt die Farbraumtransformationsmatrix vor eine große Herausforderung, jegliche Farbabweichung sticht hier sofort ins Auge. Ausserdem wird eine möglichst große Bittiefe benötigt, da es ansonsten zu unsauberen oder flächigen Grauverläufen im Bild kommen kann. Während bei einem normalen ( Farb-) Bild bei 8 bit Farbtiefe jeder Bildpunkt rein rechnerisch 16,6 Mio verschiedene Farbwerte annehmen kann wären es bei einem Schwarzweiss Bild nur noch 256!

HFH_newsblog

In diesem Fall stand das Quellmaterial als HDCAM SR in 10 bit Farbtiefe zur Verfügung, der volle Kontrastumfang wurde auf der Leinwand genutzt: erste Tests waren zur vollen Zufriedenheit der Regisseurin.


„Monster of Nix“ ist die niederländische Einreichung für den Oscar 2012!

Wir gratulieren und drücken die Daumen! Am 24. Januar 2012 werden die Nominierungen bekanntgegeben…


Digital Cinema Mastering auf Facebook

Man findet uns jetzt auch auf Facebook:

www.facebook.com/DigitalCinemaMastering

News, events und updates…


DCM mastert BluRay für „Monster of Nix“

… mit deutschen Untertiteln.

MonsterOfNix

Auftraggeber: Claudius Gebele, Studio Rosto A.D.

BluRay H.264 5.1 Sound, Deutsche Untertitel

http://www.monsterofnix.com/


Wir freuen uns auf 2012…

… und wünschen allen Freunden ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!


Alpi at Lo schermo dell’arte 2011

Alpi läuft am 22. November um 21h beim Lo schermo dell’arte in Florenz.

Schermoda2011


„Hauptfriedhof“ feiert Teampremiere am 03.11.

… in der Schauburg Karlsruhe. Einlass 17 Uhr. Eintritt frei!

HAUPTFRIEDHOF

Dokumentarfilm von Melanie Jilg
60 Min., S&W, 5.1, HfG-Karlsruhe 2011
Kamera: Florian Haag
Ton: Christine Wölfle
Tongestaltung: Cornelia Böhm
Hauptfriedhof_Premiere_Flyer
Nebel. Auf der nahen Schnellstraße fahren Lastwagen. Gehwege zeichnen sich als dunkle Linien in den Schnee. Die Friedhofsmauer. Grabsteine. Kahle Äste. Ein Labyrinth. Ein Mann hackt Eis vom Asphalt. In der Ferne singen Fußballfans.
Holz. Stein. Asche. Erde. Haut. Haar. Schnee. Metall. Die Zeit breitet sich aus wie eine zähe Masse. Eine Bild- und Tonkomposition aus vorgefundenem Material.

Trailer Beyond 3D Festival

Ein Film von:
Nils Menrad und Julius Schall
Filmstill:
StillBeyond
Synpopsis:

Vom 27. bis 29. Mai 2011 war die Stadt Karlsruhe Gastgeber des weltweit ersten internationalen 3D-Festivals.
Neben aktuellen Produktionen und Trends des stereoskopischen Films in Kino und Fernsehen, sowie des 3D-Gaming, zeigte BEYOND Innovationen im Bereich der raumprojizierenden Medien, künstlerische Installationen und Performances. Durch die Verknüpfung mit akustischen Projektionen im Raum wird dieser mit allen Sinnen erfahrbar gemacht.

Land und Jahr:
D 2011
Bildformat:
Breitwand 1:1.85
Art der Leistung:
Erstellung von Inhalten
Filmart:
Trailer / Teaser

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