Digitales Kino FAQ

Interoperable Master Format IMF

Was bedeutet IMF / Interoperable Master Format?

Interoperable Master Format / IMF ist ein SMPTE Standard für Masterfiles im Filmbereich das alle verschiedenen Fassungen eines Filmes in einem einzigen Container (IMP / Interoperable Master Package) speichern kann. Ziel von IMF ist:

  1. verschiedene Fassungen eines Filmes (Audio-Sprachfassungen, Untertitel, Barrierefreie Fassungen) platzsparend zu speichern
  2. möglichst viele Zielformate bedienen zu können (z.B. Dateiformate für TV, Streaming, Mobile Video…)
  3. Meta Daten in maschinenlesbarer Form zu speichern um Abläufe automatisieren zu können

Dies wird erreicht 1. durch die Verwendung von Composition Playlists (ähnlich wie bei Digital Cinema Packages), die festlegen welche Bild und Tondaten und ggflls. Metadaten wie Untertitel zusammen in welcher Reihenfolge abgespielt werden sollen. Und 2. durch die Verwendung von Output Profile Lists, diese legen fest wie die Bild- und Tondaten für einen bestimmten Zweck interpretiert / transkodiert werden sollen. 3. werden alle Metadaten in standardisierter Form (.xml Format) gespeicher, die sowohl maschinell verarbeitet als auch vom Menschen gelesen werden können.

In Grundzügen ähnelt ein IMF einem DCP, so werden die Grundlagen des Digital Cinema Package übernommen.

Wir bieten die Erstellung von IMP / Interoperable Master Packages z.B. für die Anlieferung an Netflix.

Mehr Infos zu den Preisen und zum Ablauf:

Preisliste

Mehr zum Thema:

http://techblog.netflix.com/2016/03/imf-prescription-for-versionitis.html (EN)

https://www.imfug.com/explainer/einfuhrung-imf/

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