Auftraggeber:
ALPHA-OMEGA digital GmbH
Tätigkeiten:
DCDM Mastering (zur Einlagerung beim Bundesarchiv)
Regie: Peter F. Bringmann
Deutschland, 1980
Länge: 105 min
4K, Breitwand (1,66), Mono
Untertitel: –
Homepage: –
Theo Gromberg ist ein Lastwagenfahrer aus Herne im Ruhrgebiet. Mit seinem italienischen Freund Enno hat Theo endlich die langersehnte kleine Spedition gegründet und einen Volvo-Sattelschlepper gekauft. Theo nimmt als Rückfracht den Auftrag für einen illegalen Transport an, um die letzte große Rate für den LKW zu bezahlen. Auf der Heimfahrt ist Theo nach über 800 km jedoch völlig übermüdet und schläft beinahe am Steuer ein. Als er an der Autobahnraststätte Stuckenbusch von der Pinkelpause zurückkommt, ist sein Lastwagen und damit das Firmenkapital verschwunden. Wenig später sieht er ihn vorbeifahren; Theo springt kurzentschlossen in den Fiat 500 der Schweizer Studentin Ines Röggeli und hetzt dem LKW nach, bis der Kleinwagen überkocht. Während Ines noch verärgert über den wildfremden Mann ist, wird dieser bereits von seinem Kompagnon Enno mit einem Peugeot 404 Kombi von Herbert abgeholt, der nachmittags mit seinen Hühnern zu einer Geflügelschau nach Bielefeld will. Ines bleibt nichts anderes übrig, als mit ihnen zu fahren. Die Fahrt geht in Richtung Lüttich in Belgien, wo laut Theo mit gestohlenen Lkws gehandelt wird. Dort finden sie tatsächlich ihren Volvo, doch Theo wird beim Versuch, ins Führerhaus zu klettern, niedergeschlagen. Die Jagd geht weiter. Von Maurice Moreau erpressen sie nur das Wörtchen Marseille. Dies reicht Theo, um nun nach Südfrankreich aufzubrechen.
Während einer nächtlichen Fahrt irren Theo, geleitet durch das Europakärtchen in seinem Taschenkalender, Enno und Ines Richtung Marseille. Die Fahrt hat zunächst ein Ende nach einem Unfall im Morgengrauen. Mittlerweile werden sie von dem Geldeintreiber ihres Kreditgebers verfolgt, dem sie 10.000 DM schulden. Zunächst können die drei den Geldeintreiber noch einmal abschütteln. Der Peugeot schwächelt, und da das Trio inzwischen im Französisch-Schweizer Grenzgebiet ist, beschließen sie, zunächst Ines nach Hause zu bringen.
In der Schweiz wollen sie Ines bei ihren Eltern und ihrem Verlobten absetzen. Ihr Auto ist völlig am Ende, als sie dort ankommen. Ines, Tochter aus besserem Hause, ist durchs Physikum gefallen und hat große Angst, dies zu „beichten“. Deshalb nehmen Enno und Theo Ines‘ Einladung zum bleiben an. Ines und Theo kommen sich beim Baden näher. Bei dem Empfang anlässlich der vermeintlich bestandenen Prüfung erfährt Enno, dass in seiner Heimatstadt Mailand ein Umschlagplatz für gestohlene LKW ist, und er beschließt, dorthin zu fahren, da er meint, dort den Lkw mit Hilfe seines Bruders zu finden. Theo ist weiterhin überzeugt, dass das Auto nach Marseille gebracht werden soll. Sie trennen sich am Bahnhof, nicht ohne ein erneutes Zusammentreffen mit dem Geldeintreiber, der den Zahltermin um 72 Stunden aufschiebt, seinen Ernst aber mit dem Brechen eines Fingers von Theo unterstreicht.
Enno fährt mit Ines nach Mailand weiter, und Theo fährt als blinder Passagier im Wohnwagen einer deutschen Camper-Familie mit. Diese fährt aber nicht nach Südfrankreich, wie sie behauptet hat, sondern ebenfalls nach Mailand. Im Gespräch mit einem zwielichtigen Bekannten seines Bruders gelingt es Enno, diesen zu dem Versprechen zu bringen, den Volvo in Genua zurückzugeben. Da Theo die Zeit aber mit der Tochter Angelina in deren Wohnwagen verbracht hat, kommt es zur Schlägerei, aus der die Freunde nur durch das Eingreifen des Geldeintreibers entkommen können. Ennos Bruder fährt sie nach Genua. In der Nacht amputiert Ines Theos Finger. Die Wunde ist bereits infiziert.
In Genua sehen sie von einem Aussichtspunkt ihren Volvo-Laster auf einem Frachtschiff, das aber in Richtung Neapel abfährt, bevor sie es erreichen können. Ines besorgt eine Mitfluggelegenheit nach Neapel. Dort stellen sie aber fest, dass der Volvo nicht ihrer ist. Vor dem Geldeintreiber fliehen sie auf ein Fischerboot, und da der Lkw nun wohl doch in Marseille sein muss, machen sie sich auf den Weg dorthin, denn die Entfernung dorthin beträgt nur zwölf Millimeter (laut Theos Taschenkalender-Europakarte).
Quelle: Wikipedia