Wir freuen uns, dass wir dieses wichtige Projekt mit Tonbearbeitung (Upmix von Stereo zu 5.1) und der Erstellung des Digital Cinema Packages unterstützen durften.
Zum Film: Der Film beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Visavergabe. Während Menschen mit deutschem Pass fast überall hinreisen können, kämpfen andere mit abgelehnten Visa und eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Im Zentrum steht die bewegende Geschichte eines Paares, das jahrelang getrennt war, weil Visa abgelehnt wurden.
„Robert“ von Takashi Kunimoto hat den von der Stadt Karlsruhe und von Digital Cinema Mastering gestifteten dokKa Förderpreis im Wert von insgesamt 3000 Euro gew
„When a farm goes aflame“ von Jide Tom Akinleminu läuft bei der Berlinale 2021. Wir freuen uns sehr dass wir das Digital Cinema Package erstellen durften, die Erstellung erfolgte im Rahmen des dokKa Förderpreis Dokumentarfilm den wir schon seit 2013 stiften und den Jide Tom Akinleminu 2015 mit „Portrait of a lone farmer“ gewonnen hat.
Ein Digital Cinema Package (abgekürzt DCP) ist eine digitale Filmkopie, zur Vorführung im Kino, bei der die Bild- und Tondaten in einem speziellen Datenformat vorliegen.
Informationen zum Ablauf und den Preisen der DCP-Erstellung bei Digital Cinema Mastering finden Sie in unserer Preisliste.
Die Spezifikationen hierfür wurden von der Digital Cinema Initiatives, einem Zusammenschluß der 7 großen Hollywoodstudios in den „Digital Cinema System Specifications“ festgelegt. Ziel war es beim Übergang ins digitale Zeitalter einen Formatekrieg zu verhindern, der zu erheblichen Mehrkosten für die Filmdistributoren geführt hätte. Ausserdem war ein weiteres Anliegen die Sicherung der digitalen Inhalte gegen Raubkopierer. Da der Standard offengelegt ist, keine Lizenzgebühren erhoben werden und er eine hohe Qualität und Sicherheit bietet setzte er sich weltweit als de facto einziger Standard für digitales Kino durch.
Digital Cinema Packages werden bei Spielfilmen oft auf Festplatten gespeichert und transportiert, teilweise sind die Kinos schon mit guten Internetverbindungen ausgestattet die einen Transport ganzer Spielfilm DCPs zulassen. Werbung und Filmtrailer kommen schon seit einiger Zeit via Internet ins Kino.
Ein Digital Cinema Package besteht aus den Mediendaten (Bild und Ton werden als .mxf Dateien gespeichert), einer Packaging List und einer oder mehrerer Composition Playlists (CPL). In diesen ist definiert in welcher Reihenfolge welche Bilddateien abgespielt werden sollen und welche Ton- oder Untertitel Daten jeweils dazu gehören. Somit ist es möglich mehrere Sprachversionen dem selben Bild zuzuordnen oder verschiedene Untertitel bereitzustellen, ohne dass dazu jeweils das Bild des Filmes nochmals gespeichert werden muss, was erhebliche Einsparungen an Speicherplatz ermöglicht. Je nach Datenrate benötigt ein DCP ungefähr 1,5 – 2 Gb Speicherplatz pro min. Laufzeit.
Eine Ansicht eines DCPs im Datei Browser (Anklicken zum Vergrössern)
Das Bild wird als JPEG 2000 komprimierte Einzelbilder in einem 12bit X’Y’Z‘ Farbraum gespeichert.
Für den Ton stehen bis zu 16 diskrete Kanäle zur Verfügung, gespeichert wird unkomprimiert mit 24bit Samplingtiefe und 48 oder 96 KHz Samplingrate. Ton und Bild werden als .mxf Dateien gespeichert.
Untertitel müssen in das Texas Instruments CineCanvas (C) Format konvertiert werden und werden als .XML gespeichert.
Informationen zu den benötigten / möglichen Ausgangsformaten finden Sie unter:
Ein Mensch und eine Maschine begeben sich auf eine Reise durch mehrere Dimensionen. Animationsfilm in stereoskopischem 3D. Abschlussarbeit an der HfG Karlsruhe.
Handgezeichnete Animation und stereoskopische 3D Modelle,
Software: Maya, Photoshop, After Effects