Beiträge

„Palliativstation“ von Philipp Döring hat den von uns und der Stadt Karlsruhe gestifteten dokKa Förderpreis im Wert von 3000 Euro gewonnen.

Die Jury sagt:

Was kann uns ein Film abverlangen? Oder: wie schafft es ein Film, dass er uns hineinzieht – in eine Welt, die wir nicht kennen, vor der wir vielleicht Angst haben, voller Schmerzen, Selbstvorwürfe, aber eben auch Würde, stillem Glück und tiefer Intimität. Ein Film wird zu einem Ereignis, wenn er – wir in diesem Fall – unseren Blick verändert. Und nachwirkt. Der Filmautor schafft es mit seiner Kameraführung, einfühlsam zu wechseln zwischen großer Nähe und wohltuender Distanz und damit die Gespräche und Berührungen zwischen Patientinnen und Ärzten, Pflegeteam nahe zu bringen. Nie voyeuristisch, stets respektvoll und mit großem Vertrauen. Jederzeit würdevoll. Vor schweren Entscheidungen. Bei überraschenden Wendungen. In den letzten Momenten. Und es gibt so viele von diesen eindrucksvollen und starken Momenten in diesem Film! Aber es werden auch nicht die strukturellen Probleme des Klinikalltags ausgeblendet, die zunehmende Belastung, die fehlende Zeit für die nahe Begleitung. Wir werden mitgenommen zu den schweren Entscheidungen in den Familien und Partnerschaft, in ihre Lebensgeschichten, das gemeinsame Altern, die aufziehende Einsamkeit, wenn der eine Partner früher geht. 4 Stunden sind wir als Zuschauer gefordert und werden mitgenommen in diesen geschützten Raum, immer näher, immer tiefer – der Film ist für das Publikum auch ein halber Arbeitstag auf Station. Und immerzu ein filmisches Ereignis!

Danke an Philipp Döring. Und das für sein Erstlingswerk „Palliativstation”!
Herzlichen Glückwunsch zum dokka-Förderpreis von Digital Cinema Mastering und der Stadt Karlsruhe!

Bild: Damian Domes

Wir durften füe das dokKa Dokumentarfestival Karlsruhe 2025 wieder die Kopienlogistik / Media check übernehmen.

Das Festival kann kommen, alle Filme sind auf dem Weg in die Kinos!

Wir freuen uns schon auf viele tolle Vorstellungen und Gespräche!

dokKa 12 vom 30.04. – 04.05. 2025

Wir freuen uns schon auf die Filme und tolle Gespräche! Wie jedes Jahr stiften wir wieder den dokKa-Förderpreis.

Das Programm ist seit kurzem online:

https://dokka.de/programm/showcase

dokKa 12 - 2025 jetzt einreichen DCP

Die Einreichfrist für das 12. dokKa Dokumentarfestival läuft noch bis zum 10. Februar. Einreichen unter:

https://dokka.de/arbeiten/einreichen

Die Deadline für Einreichungen rückt näher! Das nächste dokKa Festival wird vom 30.04. – 04.05. 2025 in Karlsruhe stattfinden. Noch bis zum 10. Februar können Dokumentarfilme und Hördokumentationen eingereicht werden. Weiterlesen

dokKa 11 2024: Vorbereitungen

Die DCPs (Digital Cinema Packages) der Filme laufen ein und Trailer und Vorschau für dokKa 2024 werden erstellt. Wir freuen uns schon auf die Filme und tolle Gespräche! Das Programm ist seit kurzem online:

https://dokka.de/programm/showcase

Die Einreichfrist für das 11. dokKa Dokumentarfestival läuft noch bis zum 26. Februar. Einreichen unter:

https://dokka.de

Die Deadline für Einreichungen rückt näher! Das nächste Festivals wird vom 08. – 12. Mai 2024 in Karlsruhe stattfinden. Noch bis zum 26. Februar können Dokumentarfilme und Hördokumentationen eingereicht werden.

Die Einreichfrist für das 8. dokKa Dokumentarfestival läuft noch bis zum 15. Mai. Einreichen unter:

https://dokka.de

Weiterlesen
dokKa_Foerderpreis-2019_MFalke_DCP-Mastering

Der von Digital Cinema Mastering gestiftete dokKa Förderpreis im Wert von 1500 Euro geht an „Trial and Error“ von Marie Falke .

https://dokka.de/a/trial-and-error

Zum Film: „Wie Sie wissen, habe ich diesen Job am Museum. Ich ordne dort Ihr Stimmenarchiv. Jeden Tag höre ich die Gespräche mit den großen Filmemachern der Fünfziger- und Sechzigerjahre, die Sie überall auf der Welt geführt und aufgenommen haben. Vor allem treibt mich die Neugierde zu Ihnen, ich möchte Sie gerne verstehen. Im Grunde will ich Sie einfach gern kennenlernen.“ „Ich verstehe. Ich habe auch immer alles verstehen wollen.“ So beginnt die erste Begegnung zwischen Marie Falke (geb. 1991) und Gideon Bachmann (1927–2016). Sie, die junge Filmstudentin, trifft ihn, den greisen Filmkritiker, Buchautor, Fotograf, Filmemacher und Rundfunkkommentator. Sie begegnet ihm in seiner Wohnung in Karlsruhe mit der Kamera, sitzt mit ihm vor den Erinnerungsstücken und unterhält sich mit ihm über seine Familie, seine Erlebnisse, sein Leben. Sie sichtet unzählige Film- und Tonbänder, Fotografien, Artikel und Briefe. Sie teilen schöne und traurige Momente, Momente der Hilflosigkeit, der Bitterkeit und der Angst. Von Carmen Beckenbach

Herzlichen Glückwunsch!

Foto: Karolina Sobel